Beziehungsweisen

Jeden Tag haben wir unzählige Be­zie­hun­gen zu anderen. Mi­kro­sko­pisch kleine. Nützliche. Intime. Wertvolle. Schwie­ri­ge. Be­zie­hun­gen zu Her­zens­men­schen, zu voll­kom­men Un­be­kann­ten, zwischen Ge­nera­tio­nen und im digitalen Raum. Wenn wir wirklich allein sein wollen, müssen wir uns richtig an­stren­gen. Und wenn wir dann mal oh­ne­ein­an­der sind, dann denken wir an­ein­an­der – selbst getrennt von­ein­an­der, sind wir mit­ein­an­der. Er­staun­lich, dass wir uns dabei oftmals so doof anstellen.

Das Mu­si­cal­Ensem­ble singt, tanzt und erzählt von Be­zie­hungs­wei­sen. Dabei schlän­geln sie sich von der al­ler­bes­ten Freundin zum anstößig wit­zeln­den Ar­beits­kol­le­gen hin zu den wirren Welten des eigenen Kopfes. Es geht um Onkel Ronny und sein Talent jedes Fa­mi­li­en­tref­fen ins Un­er­träg­li­che zu verkehren.
Um Menschen über Dreißig und ihren Umgang mit Sprach­nach­rich­ten. Um Straw­ber­ry Chees­e­ca­ke, den Lotti als Love Language nutzt. Und auch um Frau Schultz. Die hat das mit den Be­zie­hun­gen nämlich wirklich ver­stan­den, be­zie­hungs­wei­se ist sie be­zie­hungs­wai­se.