Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

Tischtheater von Karl H. Gündel nach dem Märchen von B. Nemcova
Kleines Salontheater Dresden

Aschenbrödel hat es nicht leicht – Stiefmutter und Schwester machen ihr das Leben schwer. Zwar helfen die Zauberkraft der Haselnüsse und die Weisheit der Eule Rosalie kräftig mit, aber Aschenbrödel muss selbst ihr Herz in die Hand nehmen, um ihr Glück zu finden. Dann gibt es auch ein Happy End.  

Das Kleine Salontheater Dresden ist als Haus- oder Tischtheater ein Kleinod der Theaterkunst und eng verwandt mit dem historischen Papiertheater der Spätromantik und des Biedermeiers. Der Sieges­zug der Papiertheater begann Mitte des 19. Jahrhunderts in den Bürgerstuben als Nach­ahmung der großen Bühnen. Viele bekannte Opern, Tragödien oder Lustspiele gehörten in bearbeiteten Fassungen zum Repertoire. In seinem Anspruch war es neben der Unterhaltung auch ein öffentliches, wenn auch sehr intimes Forum zur Diskussion aktueller Fragen. Damit füllte es eine Rolle aus, die heute TV und Radio gehören. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts hielt es mit vielfältigen Märchenstoffen Einzug in die Kinderzimmer des emanzipierten Bürgertums.