EIN VOLKSKANZLER

Mal an­ge­nom­men, es käme einer. Einer, der die Menschen be­geis­tert und mit Hoffnung erfüllt. Einer, der sie mo­bi­li­siert und ihnen Schwung verleiht. Einer, der Krise kann. Und mal an­ge­nom­men, dieser eine hat Erfolg. Wie gefeierte Grund­rech­te unter den Augen aller aus­ge­höhlt und umgebaut werden, wie kurz der Weg von der De­mo­kra­tie zur Diktatur ist, vollzieht dieses Ge­dan­ken­ex­pe­ri­ment in sechs Schritten.

Der Jour­na­list und Ver­fas­sungs­ex­per­te Ma­xi­mi­li­an Steinbeis hat die po­li­ti­schen Er­eig­nis­se in Ungarn, Russland und Polen be­ob­ach­tet und erkennt Muster, die auch für Deutsch­land noch relevant werden könnten. Sein Essay Ein Volks­kanz­ler hat für Aufregung bis in Re­gie­rungs­krei­se gesorgt. Regisseur und Faust-Preis­trä­ger Helge Schmidt (Cum-Ex Papers – Eine Recherche zum ent­fes­sel­ten Fi­nanz­we­sen) hat den packenden Politplot mit Schau­spie­le­rin Ruth Marie Kröger 2020 als Ur­auf­füh­rung auf die Bühne gebracht.

Eine Ko­pro­duk­ti­on vom asphalt Festival Düs­sel­dorf und Lichthof Theater Hamburg. Gefördert durch die Bun­des­zen­tra­le für po­li­ti­sche Bildung.