Gans, du hast mein Herz gestohlen!

von Marta Guśniowska 
aus dem Polnischen von Anna Szostak-Weingartner

In diesem Mär­chen­wald ist alles durch­ein­an­der. Selbst der Erzähler hat die Ge­schich­te nicht ganz unter Kontrolle, immer wieder mischen sich die Figuren ein. Anfangs scheint alles wie immer: Ein Fuchs schleicht sich nachts in einen Hüh­ner­stall, um sich eine Henne zum Abend­essen aus­zu­su­chen. Doch plötzlich weckt eine Gans mit ihrem Gejammer alle auf und verdirbt den Plan des Fuchses. Als wäre das nicht genug, verfolgt ihn die Gans nun auch noch, weil sie von ihm gefressen werden will. Was? Stopp! Da stimmt ja wirklich was nicht. Statt zu fliehen, läuft die Gans dem Fuchs hinterher? Ja, denn sie glaubt, den Sinn des Lebens verloren zu haben. Doch der Fuchs will da nicht mit­spie­len. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zum Wolf und werden langsam Freunde. Unterwegs treffen sie auf andere Tiere, die versuchen, der Gans einen neuen Le­bens­sinn zu geben. Als am Ende die Gans ganz glücklich im Kochtopf des Wolfs badet, hat dieser eine Idee, um der Gans und dem Fuchs die Augen zu öffnen. Denn auch der „böse Wolf“ will gar keiner sein ... 

In diesem Jahr kommt als Fa­mi­li­en­stück zur Weih­nachts­zeit ein zeit­ge­nös­si­sches Drama auf die Bühne – eine herz­er­grei­fen­de Ge­schich­te mit viel Wortwitz, Fantasie und wun­der­ba­ren Figuren.