
Im weißen Rössl
Buch von Hans Müller und Erik Charell
Musik von Ralph Benatzky
Gesangstexte von Robert Gilbert
Was kann es Unterhaltsameres geben, als den Verwirrungen Liebender beizuwohnen? Im Hotel „Zum weißen Rössl“ gibt es eine ganze Menge davon: Der Kellner Leopold findet, „es muss was Wunderbares sein“, mit der Wirtin Josepha Vogelhuber zusammen zu sein. Leider hat sie aber ein Auge auf ihren Stammgast, Rechtsanwalt Dr. Siedler, geworfen. Dieser wiederum interessiert sich für Ottilie, die mit ihrem Vater, dem Berliner Trikotagenfabrikanten Giesecke, im Hotel ab - gestiegen ist. Er ist überzeugt, „Mein Liebeslied muss ein Walzer sein!“. Im Hotel steigt nun noch der Sohn von Gieseckes Konkurrenten, Sigismund Sülzheimer, ab. Er soll Ottilie heiraten, um dem Konkurrenzkampf zwischen den beiden Firmen ein Ende zu bereiten. Sigismund bemüht sich indessen aber lieber um das reizende Klärchen, die Tochter des armen Professors Hinzelmann: Denn „Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist?“ Da kann am Ende nur noch der Kaiser höchstpersönlich Ordnung ins Liebeschaos bringen.
1930 in Berlin uraufgeführt, war „das Rössl“ einer der größten Theatererfolge der Weimarer Republik. 1960 folgte die populäre Verfilmung mit Peter Alexander. Und spätestens mit der Wiederentdeckung 1994 in der „Bar jeder Vernunft“ und der Neuverfilmung 2013 hat das witzige Singspiel endgültig Kultstatus erreicht. Erleben Sie im Sommer 2026 am Senftenberger See live die Hits aus dem „Rössl“ mit ihrer wunderbaren Mischung aus jazzigen Klängen der Goldenen Zwanziger und operettenmäßigem Schmäh.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Kulturregen e.V. beim Musical „Hair“ im Sommer 2024 wird nun im Genre der musikalischen Komödie fortgesetzt.