Saessak Shin & Alexey Kuznetsov
„Vierhändiges“ Konzert zur Familienliebe
Ob Debussy, Mozart, Brahms oder Piazolla, sie alle haben Werke für ihre Kinder, Eltern und Partner geschrieben. Viele dieser Widmungen erkennt man sofort vom Hören, aber kennt man auch die Geschichte dahinter? Debussys Melodien, die ihm entsprungen sind, als er seine Tochter beim Spielen im Kinderzimmer beobachtete oder Mozarts Sonate, die seine Bewunderung für die eigene Mutter und den Schmerz nach ihrem Tod einzigartig ausdrückt. Die Zuneigung und unerschöpfliche Liebe, die in diesen Werken steckt, bringen die Musikerin und der Musiker an Klavier und Violine in Einklang.
Saessak Shin wurde in Dae-Gu / Südkorea geboren und schloss 2002 ihr Klavierstudium mit Diplom an der Kyungpook National University ab. Seit 2005 lebt sie in Deutschland und arbeitet als freie Konzertpianistin, unter anderem mit dem Berliner Konzertchor, dem Dirigenten Jan Olberg und am Staatstheater Cottbus. An der neuen Bühne unterstützte sie die Produktionen „Comedian Harmonists“, „Cabaret“ „Hair“ in der Einstudierung sowie bei „So oder so – Hildegard Knef“, „Tingel-Tangel – eine Friedrich Hollaender Revue“ und „Der kleine Horrorladen“ als musikalische Leiterin.
Geboren in Russland, erhielt Alexey Kuznetsov bereits mit fünf Jahren Violinen-Unterricht, welchen er an der Spezialmusikschule „Academy of Arts“ (Tscheliabinsk) bis zu seiner Ausbildung als Geiger am renommierten Glinka Konservatorium fortsetzte. Er erhielt in den Folgejahren zahlreiche Preise bei internationalen Violinenwettbewerben in Russland und Europa und ist Stipendiat des russischen Kulturministeriums. 2002 schloss er darüber hinaus sein Master-Studium „Dirigieren und Orchesterleitung“ ab. Mittlerweile arbeitet er sowohl als Musiker, als auch als Dirigent mit Orchestern in Berlin, Helsinki und Hannover.
In Senftenberg treten Saessak Shin und Alexey Kuznetsov, die eine langjährige Freundschaft verbindet, nun zum ersten Mal gemeinsam auf.