Senftenberger Lesung

Aron Boks mit 

Starkstromzeit. Vom Leben in einem Staat, den es nicht mehr gibt

Foto Ken Yamamoto

In einer alten DDR-Zeit­schrift entdeckt Aron Boks eine Lampe – entworfen von seinem Großvater. Mit einem eigenen Leuchten- und De­ko­ra­ti­ons­be­trieb gehörten seine Groß­el­tern zu den wenigen Selb­stän­di­gen in der DDR. Für den privaten Verkauf entwarfen sie Lampen mit Stoff­schir­men, Troddeln und Bommeln. Gleich­zei­tig erhielten sie staat­li­che Aufträge für Hotels und Fe­ri­en­hei­me, in denen mit ihren fu­tu­ris­tisch an­mu­ten­den Glas­mo­du­len der So­zia­lis­mus er­strahl­te.

Nach der Wende ver­schwin­den die Leuchten – und mit ihnen die Ge­schich­te dahinter. Aron Boks begibt sich auf Spu­ren­su­che und erzählt dabei eine per­sön­li­che, un­ge­wöhn­li­che Ge­schich­te der DDR. Es geht um Konsum und Design, Erinnern und die Frage, wie Ge­gen­stän­de wei­ter­leuch­ten, lange nachdem das System, das sie her­vor­ge­bracht hat, un­ter­ge­gan­gen ist.

Den Auftakt der Reihe in dieser Spielzeit macht ein junger Autor mit seinem De­büt­ro­man, der aus seiner Per­spek­ti­ve einen ganz eigenen Blick auf die DDR-Ver­gan­gen­heit wirft.

 

Pres­se­zi­tat

„Ähnlich wie Lukas Rietz­schel in seinen Romanen be­ein­druckt Aron Boks durch seinen offenen und vor­ur­teils­frei­en Blick auf die jüngere Ge­schich­te.“

Tino Dallmann, MDR Kultur

 

Dank an die Seenland Buch­hand­lung für den Bü­cher­tisch!

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