Still Collins

“A long long way to go” textete Phil Collins 1985 auf seinem 3. Soloalbum. Da ahnte er sicher noch nicht, dass sich 10 Jahre später ein paar verrückte Mu­sik­stu­den­ten auf den Weg machen würden, um mit einer neuen Band seine Songs ori­gi­nal­ge­treu nach­zu­spie­len. Warum auch? Wer hört sich schon 2 Stunden Livemusik von einer Band an, die nur EINEN Künstler covert? Heute wissen wir mehr, denn die Szene der Tri­bu­te­bands, der Still Collins immer noch vor­an­schrei­tet, ist fester Be­stand­teil der Kon­zert­land­schaft in Mu­sik­clubs, Stadt­hal­len und Theatern in ganz Europa.

Still Collins hat in 30 Jahren mehr als 1700 Konzerte gegeben, immer noch stehen 4 von 7 Musikern als Grün­dungs­mit­glie­der auf der Bühne. Dies zeigt sich bei jedem einzelnen Konzert in einer un­fass­ba­ren Routine, mit der die Band zu­sam­men­spielt, bril­li­an­tem Sound und einer aus­ge­feil­ten Per­for­mance vom ersten bis zum letzten Song. Dabei versteht sich von allein, dass selbst ein­ge­fleisch­te Fans des Originals kaum einen akus­ti­schen Un­ter­schied zwischen dem „Tribute“ und dem „Meister“ ausmachen können. Trau‘ Deinen Augen, sagt man, denn ER ist es natürlich nicht. Aber trau‘ Deinen Ohren, dann wirst Du glauben, ER sei es doch!

Von „Selling England by the pound“ bis hin zum letzten Phil Collins Soloalbum blicken Still Collins pro­gram­ma­tisch auf die komplette mu­si­ka­li­sche Palette der Phil Collins- und Genesis-Mu­sik­ge­schich­te und be­leuch­ten gerne auch schon mal kurz das an­gren­zen­de Solo-Thema „Peter Gabriel“. Top Sound, auf­wen­di­ges Licht­de­sign, bei den meisten Konzerten modernste LED Vi­deo­tech­nik – die Band ist gut gerüstet für die nächsten 1700 Konzerte in absoluten Top-Locations. Besser kann man das als Tri­bu­te­band nicht machen.